maat baut Marktführerschaft aus: Ehemalige Boutique-Chefs wechseln in Partnerschaft

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December 17, 2025
18.12.2025
2 Minuten Lesezeit

Zwei Jahre nach ihrem Einstieg als Counsel steigen die Ex-Gesellschafter von Förster & Cisch zu Partnern auf. Frankfurt wird zum zweiten Pension-Standort.

Boutique-Übernahme in Raten

Dr. Nils Börner (42) und Philipp A. Lämpe (40) rücken zum 1. Januar 2026 in den Gesellschafterkreis von maat Rechtsanwälte Späth und Partner PartGmbB auf. Die beiden leiteten bis Ende 2022 gemeinsam Förster & Cisch, eine bundesweit agierende Spezialkanzlei für betriebliche Altersversorgung, bevor sie Anfang 2023 als Counsel zu maat wechselten. Mit ihrer Beförderung wächst maats Pension Group auf fünf Partner – drei in München (Thomas Bader, Christian Betz-Rehm, Dr. Brigitte Huber), zwei nun in Frankfurt. Diese Konzentration positioniert die Kanzlei als größte anwaltliche Einheit Deutschlands im Recht der betrieblichen Altersversorgung.

Expertise aus Konzern und Beratung

Börner arbeitete vor seiner Boutique-Zeit in der Versorgungsabteilung bei Daimler. Lämpe und er sind seit über zehn Jahren beruflich vernetzt. Bei maat decken beide das Spektrum von Versorgungssystem-Neuordnungen bis zu Betriebsrenten-Streitigkeiten ab, sowohl für Arbeitgeber als auch Versorgungseinrichtungen. Ihr Leistungsprofil reicht über klassische bAV-Mandate hinaus ins kollektive und individuelle Arbeitsrecht. Diese Doppelkompetenz trifft auf einen Markt, in dem demografische Verwerfungen und volatile Kapitalmärkte Versorgungszusagen permanent unter Anpassungsdruck setzen.

Nischenstrategie mit Skalierungspotenzial

maat, 2008 in München gegründet, verfolgt eine klare Positionierung: Arbeitsrecht, betriebliche Altersversorgung und angrenzende Rechtsgebiete. Die Mandantschaft umfasst Industrieunternehmen, Mittelständler, Transaktionskanzleien ohne eigene Arbeitrechtsabteilung, Beratungen und Start-ups. Die gezielte Verstärkung in einem Feld, das Großkanzleien oft als Nebenthema behandeln, verschafft maat Wettbewerbsvorteile. Die Akquisition von Börner und Lämpe demonstriert: Spezialisierte Boutiques lassen sich sukzessive integrieren: ohne abrupte Strukturbrüche, aber mit strategischem Ziel.