Expansion bei Poellath: Zwölf Beförderungen signalisieren Wachstumsstrategie

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November 30, 2025
01.12.2025
2 Minuten Lesezeit

Die Kanzlei vergrößert ihre Partnerschaft und führt einen Wechsel im Management aus: Ein klares Signal für Skalierung.

Hierarchie-Neuordnung durch Doppelstrategie

Poellath hat eine umfassende Beförderungsrunde abgeschlossen, die sowohl die Partnerebene als auch das Management Board betrifft. Den Kern bildet Marcus Niermann, der aus Berlin als neuer Equity-Partner aufsteigt. Seine Expertise liegt in Private-Client-Beratung: Nachfolgeplanung, internationale Vermögensstrukturen und Regulatory-Fragen für Privatpersonen, Stiftungen und Familienunternehmen. Ergänzt wird dies durch fünf Aufsteiger in die Associated-Partner-Kategorie. Diese Konstellation verfolgt eine klassische Wachstumsstrategie: Equity-Basis verbreitern, ohne bestehende Partner vollständig zu verwässern.

Spezialisierung und geografische Verteilung

Die neuen Associated Partner dokumentieren Kanzlei-Schwerpunkte. Immobilien-Expertise kommt durch Dr. Daniel Elbel (Berlin), der Transaktionen und Projektentwicklung betreut. Das M&A-Segment wird durch Dr. Sebastian Rosentritt und Andreas Kühnert (beide München) gestärkt, mit Fokus auf Private Equity und Venture Capital. Raphael Baumgartner (München) bringt Steuer-Spezialisierung für PE/VC-Fonds mit. Dr. Kay-Uwe Neumann (Frankfurt/München) adressiert börsennotierte Konzerne und Übernahmen. Die Counsel-Beförderungen folgen ähnlichen Linien: München erhält vier Positionen (Dr. Christian M. König, Dr. Matthias Meier, Stefan Schmuck, Dr. Michael de Toma), während Franzisca Anna Stuckenberg (Frankfurt) und David Ben Kaiser (Berlin) das Investment-Funds-Spektrum ergänzen.

Geschäftsführungs-Neubau und Transition

Im Management Board vollzieht sich ein Generationswechsel. Dr. Jens Steinmüller, Investment-Funds-Spezialist aus Berlin, übernimmt zum 1. Januar 2026 ein Gremiumsmandat. Er folgt auf Dr. Matthias Durst, dessen dreijährige Amtszeit regulär endet. Das Board wird damit von Steinmüller, Dr. Eva Nase und Peter F. Peschke gebildet. Diese Konstellation reflektiert planvolle Nachfolge: kein Ad-hoc-Wechsel, sondern strukturierter Führungskontinuitätsmechanismus.