Die Kanzlei öffnet 2026 ein Büro in Leipzig, mit Spezialisierung auf Bau-, Architekten- und Vergaberecht.
Kapellmann und Partner baut seine Präsenz systematisch aus. Nach dem Köln-Launch Mitte 2025 folgt im kommenden Frühjahr eine weitere Niederlassung. Leipzig wird zum nächsten Expansionsziel – eine Entscheidung, die auf Marktdynamiken in der Metropolregion Mitteldeutschland reagiert. Die Wahl des Standorts antwortet auf konkrete Nachfrage. Regionale Präsenz in dieser Wachstumsregion wird zur Voraussetzung für Mandatsgewinnung, so die Kalkulation von Dr. Michael Wolters aus der Berliner Zentrale. Das Büro startet mit Spezialisierungen in Bau- und Architektenrecht sowie Vergaberecht. Die Zukunftsvision: Ein Kompetenzzentrum für nachhaltiges Bauen und innovative Beschaffungslogik etablieren.
Kapellmann nutzt die Expansion nicht als Rekrutierungs-Gelegenheit, sondern als internes Talent-Deployment. Aus Berlin wechseln Marie Götze-Sturm, Dr. Yael Gutmacher und Steffen Noffke nach Leipzig – mit Schwerpunkten auf Bau-, Architekten- und Vergaberecht respektive IT-Recht. Stefan Latosik, Assoziierter Partner aus Hamburg, verstärkt das Team in gleicher Funktion. Eine Büroleiterin komplettiert die Besetzung. Dieser Ansatz minimiert Startrisiken durch etablierte Fachkompetenz, während gleichzeitig Nachwuchstalente aus den eigenen Reihen gefördert werden.
Die Expansion koinzidiert mit strukturellen Veränderungen im Management. Kapellmann besetzte im Februar 2025 erstmals eine Chief-Financial-Officer-Position – mit Harald Bornhardt, der von Capgemini wechselte. Dieses Governance-Upgrade unterstreicht Ambition: 200 Anwältinnen und Anwälte bundesweit erfordern professionelle Finanzsteuerung. Die CFO-Ernennung ist typischerweise ein Signal für geplantes, mehrstelliges Wachstum: ein strategisches Commitment, das über opportunistische Expansion hinausgeht.





