Die Sprecherin der Geschäftsführung Petra Justenhoven tritt 2026 nicht erneut an. Drei interne Kandidaten bringen sich in Stellung.
Im Sommer 2026 endet die Amtszeit von Petra Justenhoven an der Spitze von PwC Deutschland. Eine erneute Kandidatur schließt die 58-Jährige aus. Als Grund gilt unter anderem die Altersgrenze für Partner: Bei Ablauf einer zweiten Amtszeit hätte sie die 60-Jahre-Marke überschritten. Justenhoven hatte sich 2021 in einem intensiven internen Wahlkampf durchgesetzt und Ulrich Störk abgelöst.
Die Partnerversammlung am Freitag hört die Bewerber, acht Stunden sind reserviert. Dietmar Prümm, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater aus der Geschäftsführung, sowie Damian Maras, Co-Leader der Beratungssparte, treten an. Marc Billeb, verantwortlich für Risk und Regulatory, komplettiert das Feld als einziger Kandidat außerhalb des aktuellen Leitungsgremiums. Die elektronische Abstimmung folgt in der Woche darauf. Das Ergebnis wird es voraussichtlich kurz vor den Feiertagen geben.
Intern soll es Unzufriedenheit mit der wirtschaftlichen Entwicklung gegeben haben. Die Zahlen sprechen allerdings eine andere Sprache: PwC Deutschland legte im Geschäftsjahr 2024/25 um 7,2 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro Gesamtleistung zu – mehr als Wettbewerber Deloitte mit 4,8 Prozent Wachstum.





