Die weltweiten Technologieausgaben steigen 2025 auf 4,25 Billionen US-Dollar. Ein KI-getriebener Superzyklus ist in vollem Gang.
14 Prozent Wachstum, 4,25 Billionen US-Dollar Volumen: Der globale IT-Markt erreicht 2025 laut IDC-Schwarzbuch eine Dynamik, die zuletzt 1996 zu beobachten war. Damals trieben Windows 95 und die Internet-Expansion die Branche auf Rekordniveau. Heute übernimmt Künstliche Intelligenz diese Rolle.
Der Boom manifestiert sich vor allem in der Infrastruktur. Die Ausgaben für Server, Speicher und Netzwerktechnik bei Dienstleistern sollen um 86 Prozent steigen, auf knapp eine halbe Billion Dollar. Anwenderunternehmen erhöhten ihre IT-Budgets im ersten Halbjahr 2025 um zehn bis elf Prozent. Zusätzlichen Schub lieferte das PC-Segment: Vorgezogene Auslieferungen vor erwarteten US-Zöllen ließen das erste Quartal um 16 Prozent wachsen.
Für 2026 rechnet IDC mit weiterhin überdurchschnittlichem Wachstum von rund zehn Prozent, bei IT-Dienstleistern sogar zwanzig Prozent. Zwar könnten Engpässe bei Speicherkomponenten die PC-Preise treiben. Doch Umfragen zeigen: Die meisten Unternehmen planen trotz konjunktureller Unsicherheit weitere Budgeterhöhungen. Einen Einbruch wie nach der Dotcom-Krise 2001 schließen die Analysten aus. Selbst bei moderater Rezession dürften die KI-Investitionen den Markt stabilisieren.





