Deloitte-CEO fordert KI-Fähigkeiten von gesamter Belegschaft

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November 20, 2025
20.11.2025
2 Minuten Lesezeit

Volker Krug investiert 25 Millionen Euro in Technologie und Training: 12.200 von 14.000 Mitarbeitern haben bereits 120 Schulungssitzungen durchlaufen, während über die Hälfte aller Kundenprojekte bereits KI-Komponenten enthält.

Flächendeckende Qualifizierungsoffensive mit 481.000 Lernstunden

Deloitte Deutschland verpflichtet alle Fachkräfte zur KI-Kompetenz. CEO Volker Krug formuliert unmissverständlich: Niemand könne sich dem Thema entziehen. Das Unternehmen organisierte 120 Trainingssitzungen für 12.200 der 14.000 Mitarbeiter. Die Lernstunden erreichten über 481.000, verteilt auf 514 digitale Schulungsformate. 90 Prozent der Belegschaft nutzen bereits KI-Werkzeuge. Die Investition: 25 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr für Technologie und Ausbildung. Global kalkuliert Deloitte bis 2030 mit drei Milliarden Dollar für KI-Technologien. Krugs strategische Vision: Deloitte soll eine "AI-fueled Company" werden – ein durch KI angetriebenes Unternehmen. Der Ausbau von KI-Kompetenzen und -Anwendungen war Schwerpunkt des Geschäftsjahrs.

Obligatorische KI-Evaluation bei jedem Mandat

Krug verlangt von Mitarbeitern, bei jedem Kundenprojekt KI-Einsatzmöglichkeiten zu evaluieren. Über die Hälfte der Projekte weist bereits KI-Bezug auf. Das Unternehmen entwickelt proprietäre KI-Werkzeuge und integriert diese in bestehende Software, etwa die international genutzte Prüfungsplattform Omnia. KI ist laut Krug von der strategischen auf die operative Ebene migriert. Jedoch: Am Ende jedes KI-Einsatzes steht eine menschliche Prüfung.