Nano Banana Pro: Google zielt auf Business-Anwender

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November 25, 2025
25.11.2025
2 Minuten Lesezeit

Der neue KI-Generator setzt auf Gemini 3 Pro und adressiert erstmals professionelle Anforderungen: von fehlerfreier Typografie bis zu Multi-Bild-Konsistenz.

Gemini 3 Pro als technologische Basis

Der kalifornische Tech-Riese hat seinen Bildgenerator mit den Reasoning-Kapazitäten von Gemini 3 Pro ausgestattet. Diese Architektur soll kontextuelle Zusammenhänge besser erfassen und damit präzisere Visualisierungen ermöglichen. Zielgruppe sind Nutzer, die Infografiken, Schulungsmaterialien oder Diagramme erstellen – also primär professionelle Anwendungsfälle jenseits experimenteller Spielereien.

Typografie als gelöstes Problem

Google behauptet, eine der größten Schwachstellen KI-basierter Bilderzeugung eliminiert zu haben: fehlerhafte Textdarstellung. Der neue Generator soll verschiedene Schriftarten korrekt umsetzen und sogar Kalligrafie beherrschen. Als Proof of Concept zeigt das Unternehmen Produktverpackungen, die in unterschiedlichen Sprachen identisch gestaltet sind. Ein weiterer Fortschritt betrifft die visuelle Kontinuität. Der Generator kann mehrere Personen über verschiedene Outputs hinweg konstant darstellen und aus einer Vielzahl von Referenzbildern kohärente Kompositionen erzeugen. Professionelle Steuerungsoptionen für Perspektive, Schärfe und Ausleuchtung ergänzen das Angebot.

Trade-off zwischen Tempo und Präzision

Die erweiterten Fähigkeiten gehen zulasten der Geschwindigkeit. Google rät bei zeitkritischen Anfragen explizit zur Nutzung der Standardversion. Nano Banana Pro läuft über die Gemini App, wobei die Gratisnutzung Beschränkungen unterliegt. Zahlende Abonnenten greifen über diverse Schnittstellen zu – von NotebookLM bis zur API. Zur Transparenz setzt Google auf SynthID-Wasserzeichen plus visuellen Marker. Eine Verifikationsfunktion ermöglicht künftig die Prüfung hochgeladener Bilder auf KI-Ursprung.