PwC-Studie: Homeoffice wird zum Entscheidungskriterium bei der Arbeitgeberwahl

blog main image
December 16, 2025
17.12.2025
2 Minuten Lesezeit

88 Prozent der Beschäftigten wünschen sich mindestens einen Heimarbeitstag. Für fast die Hälfte ist Remote Work ausschlaggebend für den Job.

Höchstwert seit Pandemiebeginn

Der Wunsch nach flexiblen Arbeitsmodellen erreicht neue Dimensionen. Laut der aktuellen „Home & Office"-Studie von PwC Deutschland möchten 88 Prozent der Beschäftigten mindestens einen Tag pro Woche von zuhause arbeiten: ein Rekord seit Erhebungsbeginn 2020. Bereits 83 Prozent nutzen diese Möglichkeit regelmäßig.

Remote Work als Wettbewerbsfaktor

Die Zahlen verschieben die Machtverhältnisse im Recruiting. 44 Prozent der Befragten bezeichnen Homeoffice als ausschlaggebend für ihre Arbeitgeberwahl, weitere 42 Prozent als wichtigen Faktor. Besonders unter 40-Jährige reagieren sensibel: Bei Einschränkungen hybrider Modelle ziehen sie einen Wechsel in Betracht. 77 Prozent der Unternehmen wollen ihre Regelungen daher beibehalten oder ausweiten.

Produktivitätsbedenken widerlegt

Sowohl Arbeitgeber als auch Beschäftigte bewerten die Leistung im Homeoffice positiv: 87 Prozent der Unternehmen berichten von gleichwertiger oder besserer Performance, 89 Prozent der Mitarbeitenden sehen es ebenso.

Bürokonzepte hinken hinterher

96 Prozent der Unternehmen haben ihre Flächen bereits angepasst, dennoch liegt die Auslastung oft nur bei 50 bis 75 Prozent. Eine Lücke klafft bei Rückzugsräumen: 43 Prozent der Beschäftigten wünschen sie, nur 21 Prozent der Arbeitgeber bieten sie an.