Nach elf Monaten bei Hogan Lovells wechselt der Hamburger Partner zurück zur Big-Four-Gesellschaft.
Die Hamburger Niederlassung von EY Law hat ein bekanntes Gesicht zurückgewonnen. Daniel Martin Schulz, M&A- und Private-Equity-Anwalt, verlässt Hogan Lovells nach weniger als einem Jahr und rückt zum Dezember als Partner ein. Die kurze Zwischenstation bei der internationalen Großkanzlei war also nur ein temporäres Intermezzo. Schulz' bisherige EY-Law-Phase war substanziell: Dreieinhalb Jahre als Director, in der Funktion als M&A- und Private-Equity-Berater. Seine Karriere begann 2005 bei Allen & Overy (heute A&O Shearman), wo er bis Senior Associate aufstieg.
Der Hogan-Lovells-Wechsel folgte einer strategischen Personalentwicklung. Im Januar 2025 führte Jan Philipp Feigen, damals Global Transaction & EW Private Equity Law Leader bei EY Law, sein Team zur konkurrierenden Kanzlei über. Schulz gehörte zu dieser Migration. Feigen fungiert dort nun als Leiter der deutschen Private-Equity-Praxis.
Schulz' Beratungsspektrum adressiert klassisches Top-Tier-M&A: Unternehmenstransaktionen, grenzüberschreitende Deals, Joint-Venture-Komplexität, Mid-Cap-Akquisitionen sowie Konzern-Restrukturierungen. Die Mandatslandschaft: Konzerne, strategische Investoren, Finanzinstitute, PE-Häuser. Seine Rückkehr hat strategischen Charakter. Gemeinsam mit Torsten Göcke, Leiter der M&A-Praxis von EY Law, soll Schulz das Transaktionsvolumen erweitern. Parallel wird ein geografischer Fokus gesetzt: Hamburg und die norddeutsche Region sollen als Standortpräsenz ausgebaut werden. Eine solche Rückkehr ist im Kanzleisegment nicht ungewöhnlich – sie signalisiert Verhandlungsstärke und strategische Wertschätzung.





