FIB macht Ali Günes zum ersten Head of Legal

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December 7, 2025
08.12.2025
2 Minuten Lesezeit

Die auf internationale Finanzangebote spezialisierte Auslandsbank holt Ali Günes von Linklaters und professionalisiert damit ihre Rechtsabteilung parallel zur geplanten Einführung von Girokonten.

Strategische Neubesetzung nach Vollbanklizenz

Die FIB Frankfurt International Bank reagiert auf ihr Wachstum mit organisatorischer Professionalisierung: Ali Günes (36) übernimmt ab November die neu geschaffene Position des Head of Legal. Der Jurist kommt von Linklaters, wo er von Mai 2023 bis August 2025 im Finanzregulierungsteam tätig war. Die Ernennung signalisiert einen Entwicklungssprung für die im Februar 2022 gegründete Auslandsbank, die seit September 2024 über eine Vollbanklizenz als CRR-Kreditinstitut verfügt. Schalast & Partner begleitete sowohl den Gründungsprozess als auch das Erlaubnisantragsverfahren.

Governance-Struktur mit Compliance-Schnittstelle

Günes berichtet direkt an ein Vorstandsmitglied und verantwortet neben der Vorstandsberatung und bankaufsichtsrechtlichen Fragestellungen auch die rechtliche Begleitung strategischer Projekte. Sein Aufgabenspektrum umfasst Bank- und Kapitalmarktrecht, Datenschutz sowie Arbeitsrecht. Zusätzlich koordiniert er die Mandatierung externer Rechtsberater und arbeitet eng mit Compliance und Risikomanagement zusammen. Mit einem weiteren Volljuristen im Team treibt Günes die Professionalisierung von Vertrags- und Dokumentationsprozessen voran. Priorität hat die rechtliche Vorbereitung der geplanten Girokonto-Einführung.

Mittelstandsfinanzierung bis zehn Millionen Euro

Die FIB Frankfurt International Bank konzentriert sich auf internationale Finanzangebote: Exportfinanzierungen für deutsche Mittelständler im Volumen bis zehn Millionen Euro sowie Sperrkonten für ausländische Studierende bilden das Kerngeschäft. Die Neubesetzung der Legal-Funktion soll die strategische Weiterentwicklung dieses Geschäftsmodells absichern.