Uli Kinzel verstärkt Fortlane Partners als Managing Director nach turbulenten Wechseln über Bryan, Garnier & Co. und Stifel. Der Wechsel erfolgt ein Jahr nach seinem Ausstieg während der Goetzpartners-Krise.
Fortlane Partners (ehemals Goetzpartners) verzeichnet eine prominente Personalie: Uli Kinzel kehrt als Managing Director und Gesellschafter der Fortlane Group nach München zurück. Sein Karriereweg seit Oktober 2024 führte über Bryan, Garnier & Co. als Head of Healthcare Europe bis Juni 2025, gefolgt von einem Intermezzo bei Stifel bis November. Kinzel prägte über ein Jahrzehnt das europaweite Healthcare- und Pharma-Beratungsgeschäft bei Goetzpartners, zunächst in München, später in London. Zu seinen profiliertesten Transaktionen zählt die Übernahme der Medgate Teleklinik durch Otto. Mit über 25 Jahren Investmentbanking-Erfahrung in Gesundheitswesen und Life Sciences verstärkt er das Corporate Finance-Team.
Das Management-Buy-out im Oktober 2024 markierte eine Zäsur: Manager Axel Meythaler, Gerrit Schütte, Christian Wältermann, Christian Muthler und Gerwin Weidl übernahmen mit Private-Debt-Finanzierer Kartesia das Beratungshaus von Gründern Stephan Goetz und Stefan Sanktjohanser. Die Umfirmierung zu Fortlane Partners erfolgte vor dem Hintergrund laufender Ermittlungen gegen beide Gründer im Kontext eines mutmaßlichen Millionenbetrugs um Sympatex. Gerwin Weidl, Managing Director bei Fortlane Partners, kommentiert: „Uli Kinzel ist ein äußerst versierter Berater, dessen Branchenexpertise und strategisches Verständnis unser Angebot stärken werden."
Kinzels Rückkehr ergänzt weitere Neuzugänge wie den Transaktionsexperten Oliver Grigat im Frühjahr. Parallel verzeichnet Fortlane Partners Abgänge: Managing Director Jochen Vogel (Restrukturierung) verließ Ende April das Unternehmen. Bereits vor dem Buy-out machte sich Philipp Widmaier, ehemaliger Leiter Debt Advisory, mit drei Kollegen bei Debt Advisory Partners selbstständig. Kinzel selbst erklärt: „Ich freue mich sehr, wieder zu Fortlane Partners zurückzukehren und zum weiteren Ausbau eines starken Gesundheitsbereichs beizutragen."





