Der Hamburger Asset Manager strukturiert Deutschlands größten Repowering-Fonds erstmals auf Portfolio-Ebene und verzichtet dabei auf Kapitalerhöhungen.
Ein hochkarätiges Konsortium aus CIBC, ING, KfW IPEX-Bank, SMBC, SEB und UniCredit stellt der CEE Group bis zu 1,6 Milliarden Euro für den Repowering-Fonds RF9 bereit. Das Besondere: Die Finanzierung konsolidiert erstmals einen deutschen Alternativen Investmentfonds auf Portfolio-Ebene, ohne dass Bestandsinvestoren nachschießen müssen. Stattdessen dienen die laufenden Cashflows der operativen Projekte als Eigenkapitalersatz. CEO Detlef Schreiber spricht von einer Pionierleistung: „Diese Finanzierungsstruktur ist nach unserem Kenntnisstand einzigartig im deutschen Markt für Alternative Investmentfonds."
Der RF9 bündelt 45 Standorte mit Wind- und Solaranlagen in Deutschland und Frankreich. Durch Modernisierung von mindestens 29 Bestandsanlagen steigt die Kapazität von 457 MW(p) auf rund 1,1 GW(p). Die durchschnittlich 13 Jahre alten Kraftwerke beziehen im Schnitt noch sieben Jahre staatliche Einspeisevergütungen. CIO Franjo Salic sieht den Deal als Beleg für die Marktreife: „Der Megatrend Repowering ist absolut bankfähig und bietet eine Win-Win-Situation für Eigen- wie Fremdkapitalgeber."
Die CEE Group wählte bewusst eine strategische Partnerschaft mit ausgewählten Banken anstelle einer klassischen Platzierung. Der integrierte Ansatz ermöglicht konsolidierte Steuerung von Finanzierung, Stromvermarktung und Liquidität auf Fondsebene. Gespräche über langfristige Stromabnahmeverträge laufen bereits, insbesondere mit Rechenzentrumsbetreibern. Hogan Lovells begleitete die CEE Group rechtlich, White & Case das Bankenkonsortium. Eight Advisory verantwortete die Strukturierung.





